Kiel:Landwirte bauen deutlich mehr Wintergerste und -Weizen an

Kiel (dpa/lno) - Schleswig-Holsteins Bauern haben auf ihren Feldern wieder deutlich mehr Winterkulturen angebaut. Angesichts besserer Aussaatbedingungen im Vergleich zum Vorherbst sei die Winterweizen-Fläche um gut ein Drittel (35 Prozent) auf 170 900 Hektar angestiegen, teilte das Statistikamt Nord am Dienstag mit. Sie habe damit aber noch nicht das Niveau aus den Jahren vor 2018 erreicht.

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Kiel (dpa/lno) - Schleswig-Holsteins Bauern haben auf ihren Feldern wieder deutlich mehr Winterkulturen angebaut. Angesichts besserer Aussaatbedingungen im Vergleich zum Vorherbst sei die Winterweizen-Fläche um gut ein Drittel (35 Prozent) auf 170 900 Hektar angestiegen, teilte das Statistikamt Nord am Dienstag mit. Sie habe damit aber noch nicht das Niveau aus den Jahren vor 2018 erreicht.

Laut Statistikamt war auch die Fläche für Wintergerste mit 72 600 Hektar gut 38 Prozent größer als im Vorjahr. Dagegen bauten erneut weniger Bauern Winterraps an. Dessen Fläche ging um zehn Prozent auf 65 700 Hektar zurück. Im vergangenen Jahr hatten die Landwirte im Norden die schlechteste Ernte seit 42 Jahren eingefahren. Zehn Monaten Nässe waren vier Monate Dürre gefolgt.

Im laufenden Jahr sind in Schleswig-Holstein nach vorläufigen Ergebnissen auf rund 661 100 Hektar Ackerfrüchte angebaut worden. Damit blieb die Anbaufläche auf dem Niveau des Vorjahres. Auf den Feldern zwischen Nord- und Ostsee dominiert weiter der Silomais. Er wird auf 177 700 Hektar Fläche angebaut. Das entspricht einem leichten Rückgang um ein Prozent im Vergleich zum Vorjahr.

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