Hamburg:Ausgaben für Asylbewerber im Norden gestiegen

Hamburg (dpa/lno) - Trotz rückläufiger Asylbewerberzahlen sind im Norden die Ausgaben im vergangenen Jahr deutlich gestiegen. Hamburg gab nach Angaben des Statistikamts vom Montag mit 148,3 Millionen Euro im vergangenen Jahr 37 Prozent mehr aus als im Jahr davor. In Schleswig-Holstein haben sich im gleichen Zeitraum die Ausgaben dagegen sogar mehr als verdoppelt: Die Kommunen zahlten rund 390 Millionen Euro und damit 112 Prozent mehr aus.

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Hamburg (dpa/lno) - Trotz rückläufiger Asylbewerberzahlen sind im Norden die Ausgaben im vergangenen Jahr deutlich gestiegen. Hamburg gab nach Angaben des Statistikamts vom Montag mit 148,3 Millionen Euro im vergangenen Jahr 37 Prozent mehr aus als im Jahr davor. In Schleswig-Holstein haben sich im gleichen Zeitraum die Ausgaben dagegen sogar mehr als verdoppelt: Die Kommunen zahlten rund 390 Millionen Euro und damit 112 Prozent mehr aus.

Die Gründe für die Ausgaben sind in beiden Ländern jedoch unterschiedlich verteilt. Demnach sind 58 Prozent der Ausgaben in Hamburg für Ernährung, Unterkunft, Heizung, Körperpflege etc. vorgesehen, der relativ große Rest vor allem für Krankenbehandlungen.

Im nördlichsten Bundesland entfielen demnach fast vier Fünftel für Dinge des täglichen Bedarfs, nur gut ein Fünftel wurden ebenfalls mehrheitlich für die Krankenbehandlung benötigt.

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