Statistik - Erfurt:Positive Zuwanderungsbilanz dank Zuzügen aus dem Ausland

Erfurt (dpa/th) - Mehr Menschen sind im vergangenen Jahr nach Thüringen gezogen als abgewandert sind. Während 53 930 Menschen den Freistaat zu ihrer neuen Heimat machten, zogen 49 938 aus Thüringen weg, wie das Landesamt für Statistik am Dienstag mitteilte. Ein Jahr zuvor fiel die Bilanz noch negativ aus: Damals verließen 2255 mehr Menschen Thüringen, als der Freistaat neue Bewohner registrierte.

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Erfurt (dpa/th) - Mehr Menschen sind im vergangenen Jahr nach Thüringen gezogen als abgewandert sind. Während 53 930 Menschen den Freistaat zu ihrer neuen Heimat machten, zogen 49 938 aus Thüringen weg, wie das Landesamt für Statistik am Dienstag mitteilte. Ein Jahr zuvor fiel die Bilanz noch negativ aus: Damals verließen 2255 mehr Menschen Thüringen, als der Freistaat neue Bewohner registrierte.

Das Zuwanderungsplus von 2017 ergibt sich demnach vor allem durch Zuzüge aus dem Ausland: 25 889 Deutsche und Ausländer zogen aus einem anderen Land nach Thüringen, 17 876 verließen den Freistaat, um außerhalb Deutschlands zu leben. Vor allem aus Polen (4057), Rumänien (2845) und Syrien (1941) kamen Menschen nach Thüringen. Die meisten Fortzüge über deutsche Grenzen entfielen auf Polen (2525) und Rumänien (1573).

Innerhalb Deutschlands zogen dagegen weniger Menschen (28 041) nach Thüringen als wegzogen (32 062). Besonders häufig wanderten sie nach Sachsen (6800) und Bayern (5518) ab - aus diesen Nachbarbundesländern kamen aber auch 4633 aus Sachsen und 4794 aus Bayern.

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