Berlin:Ausstellungen 2018: von Versace bis Caspar David Friedrich

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Berlin (dpa) - Vom Thema Sparen bis zu Caspar David Friedrich - das Berliner Ausstellungsjahr hat einiges zu bieten. Eine Auswahl:

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Berlin (dpa) - Vom Thema Sparen bis zu Caspar David Friedrich - das Berliner Ausstellungsjahr hat einiges zu bieten. Eine Auswahl:

Im KRONPRINZENPALAIS widmet sich ab dem 30. Januar eine Ausstellung mit vielen Sammlerstücken dem legendären italienischen Designer Gianni Versace. Zu den Exponaten gehören Unikate und Kreationen für Stars - darunter für Prince, Madonna und Elton John sowie für Models wie Claudia Schiffer und Naomi Campbell.

Die BERLINISCHE GALERIE stellt ab dem 9. Februar einen der „innovativsten und respektlosesten Künstler der britischen Nachkriegsmoderne“ vor: Eduardo Paolozzi (1924-2005), der die Pop Art prägte. Die Ausstellung widmet sich seinen experimentellen Werkphasen der 40er bis 70er Jahre.

Im DEUTSCHEN HISTORISCHEN MUSEUM geht es ab dem 23. März um „eine deutsche Tugend“: das Sparen. Anlass ist der 200. Jahrestag der Gründung der deutschen Sparkasse.

„Fleisch“ heißt kurz und bündig eine Ausstellung ab Mai im ALTEN MUSEUM auf der Museumsinsel. Gerade noch Grundlage Kraft strotzenden Lebens, kann es kurze Zeit später schon verwesende Substanz sein. Damit offenbart Fleisch für die Ausstellungsmacher den allgegenwärtigen Konflikt zwischen Leben und Tod. Für die Schau werden Exponate von zwölf Sammlungen der Staatlichen Museen beigesteuert.

Von Caspar David Friedrich bis Auguste Renoir reicht die Spanne der Großausstellung „Wanderlust“ in der ALTEN NATIONALGALERIE, die am 10. Mai öffnet. Unter den Exponaten ist Friedrichs berühmtes Gemälde „Wanderer über dem Nebelmeer“, das sonst in Hamburg hängt.

Der MARTIN-GROPIUS-BAU zeigt im September eine große Archäologie-Ausstellung. Unter dem Titel „Bewegte Zeiten“ geht es um spektakuläre Neufunde und neue Perspektiven zu Altfunden. Unter den 3000 Fundobjekten - gezeigt werden die spektakulärsten Stücke aus allen 16 Bundesländern - ist auch die Himmelscheibe von Nebra. Sie geht dafür zum ersten Mal seit zehn Jahren wieder auf Reisen. Mit solchen Präsentationen hat der Gropius-Bau Erfahrung - so gab es zum Beispiel 2007 eine Schau über die Königsgräber der Skythen. Ebenfalls im September öffnet in dem Museum die „Bestandsaufnahme Gurlitt“, die vom Kunstmuseum Bern und der Bundeskunsthalle Bonn ausgerichtet wird.

Essen - neudeutsch Food - bleibt ein großes Thema. Das KUNSTGEWERBEMUSEUM stellt ab dem 18. Mai die „Food Revolution 5.0“ vor - zur Zukunft des Essens und Wohnens. 30 Designer und Designerinnen zeigen ihre Visionen. Der Platz am Kulturforum soll sich dabei in einen essbaren Garten verwandeln.

Die C/O-GALERIE hat ab dem 24. März eine Ausstellung über den „Jahrhundertfotografen“ Irving Penn im Programm. Im Sommer öffnet eine Schau zur Polaroid-Fotografie. Auch Sofortbilder von Regisseur Wim Wenders werden zu sehen sein.

Die ME COLLECTION beleuchtet ab dem 27. April ein Phänomen der Berliner Kunstszene: das Künstlerduo Eva & Adele. Zu sehen sind Zeichnungen, Malerei, Fotografie sowie Kostüme und Kostümpläne. Das Duo hat zur Ausstellung Geschenkobjekte wie Parfum und Handtaschen entworfen.

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