Rostock:IHK: Behörden gegen Cyber-Kriminalität aufstocken

Rostock (dpa/mv) - Nach dem Daten-Klau bei Prominenten und Politikern hat der Präsident der IHK Rostock mehr Personal bei den Behörden für das Bekämpfen der Cyber-Kriminalität gefordert. Hackerangriffe seien auch für die Wirtschaft eine "echte Bedrohung", erklärte Claus Ruhe Madsen am Samstag. "Wir brauchen auf Landes- und Bundesebene sofort eine Cyber-Einheit, die berät und jederzeit eingreifen kann." Das Bedrohungspotenzial sei groß. Die Spezialisten müssten permanent erreichbar sein, da bei Datendiebstahl oft durch Erpressung ein Zeitdruck aufgebaut werde.

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Rostock (dpa/mv) - Nach dem Daten-Klau bei Prominenten und Politikern hat der Präsident der IHK Rostock mehr Personal bei den Behörden für das Bekämpfen der Cyber-Kriminalität gefordert. Hackerangriffe seien auch für die Wirtschaft eine „echte Bedrohung“, erklärte Claus Ruhe Madsen am Samstag. „Wir brauchen auf Landes- und Bundesebene sofort eine Cyber-Einheit, die berät und jederzeit eingreifen kann.“ Das Bedrohungspotenzial sei groß. Die Spezialisten müssten permanent erreichbar sein, da bei Datendiebstahl oft durch Erpressung ein Zeitdruck aufgebaut werde.

Über ein Twitter-Konto hatte ein bisher Unbekannter persönliche Daten von Hunderten Personen des öffentlichen Lebens in Deutschland im Internet veröffentlicht, etwa von Künstlern, Politikern und Moderatoren. In Mecklenburg-Vorpommern sind nach Angaben der Behörden Politiker betroffen, etwa Ministerpräsidentin Manuela Schwesig (SPD) und Innenminister Lorenz Caffier (CDU) sowie einige Landtagsabgeordnete. Von Schwesig seien nach bisherigem Erkenntnisstand behördliche Telefonnummern und Handynummern veröffentlicht worden, hieß es.

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