Mainz:Städte arbeiten bei Digitalisierung zusammen: Neues Netzwerk

Mainz (dpa/lrs) - In einem neuen Netzwerk wollen sich die Städte Kaiserslautern, Andernach, Wörth, Speyer und Zweibrücken bei digitalen Projekten gegenseitig unterstützen. Die Frage sei nicht mehr, ob die Digitalisierung die Amtsstuben, Feuerwehren oder öffentlichen Einrichtungen erreiche, sondern wie die Möglichkeiten der Digitalisierung neue Chancen für die Einwohner bieten könnten, sagte Innenminister Roger Lewentz (SPD) am Mittwoch zum Start in Mainz. Ein erstes Treffen ist für den 14. Mai geplant.

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Mainz (dpa/lrs) - In einem neuen Netzwerk wollen sich die Städte Kaiserslautern, Andernach, Wörth, Speyer und Zweibrücken bei digitalen Projekten gegenseitig unterstützen. Die Frage sei nicht mehr, ob die Digitalisierung die Amtsstuben, Feuerwehren oder öffentlichen Einrichtungen erreiche, sondern wie die Möglichkeiten der Digitalisierung neue Chancen für die Einwohner bieten könnten, sagte Innenminister Roger Lewentz (SPD) am Mittwoch zum Start in Mainz. Ein erstes Treffen ist für den 14. Mai geplant.

Andernach, Wörth, Speyer und Zweibrücken erhalten jeweils rund 60 000 Euro an Förderung vom Land und sollen auch von Erfahrungen Kaiserslauterns profitieren. Die pfälzische Stadt hatte mit ihrem Projekt „Herzlich digital“ die Finalrunde eines bundesweiten Wettbewerbs des Branchenverbands Bitkom erreicht und eine Reihe digitaler Projekte über die städtische Tochter KL.digital umgesetzt. „Kaiserslautern stellt die Technik in den Dienst der Bürgerinnen und Bürger. Dieser Grundsatz, den die Stadt lebt, ist der richtige“, lobte Lewentz.

Zu den Projekten gehört etwa, dass Parkgebühren in der Stadt mittlerweile über verschiedene Handy-Apps, per SMS oder via Hotline-Anruf bezahlt werden können. Ein anderes Beispiel ist die Social Wall, eine Art digitale Präsentationsleinwand, auf der Inhalte aus sozialen Netzwerken angezeigt werden. KL.digital setzt sie bei diversen Veranstaltungen ein, Besucher können so Erlebnisse teilen. KL.digital wird dem Ministerium zufolge auch Teil des Netzwerks. Ab 2020 sollen sich dem alle Städte im Land anschließen können.

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