Leezen:LKA informiert Betroffene von Daten-Leak

Rampe (dpa/mv) - Mehr als 4000 Datensätze mit Passwörtern und weiteren Daten auch von Menschen aus Mecklenburg-Vorpommern sind im Internet veröffentlicht worden. Die Daten seien aber vermutlich schon älter und stünden nicht im Zusammenhang mit den Daten von Politikern und Prominenten, die im Dezember 2018 bundesweit Aufsehen erregten, teilte das Landeskriminalamt (LKA) am Mittwoch mit.

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Rampe (dpa/mv) - Mehr als 4000 Datensätze mit Passwörtern und weiteren Daten auch von Menschen aus Mecklenburg-Vorpommern sind im Internet veröffentlicht worden. Die Daten seien aber vermutlich schon älter und stünden nicht im Zusammenhang mit den Daten von Politikern und Prominenten, die im Dezember 2018 bundesweit Aufsehen erregten, teilte das Landeskriminalamt (LKA) am Mittwoch mit.

Das LKA habe die Datensätze vom Bundeskriminalamt erhalten, das sie auch dem Hanno-Plattner-Institut (HPI) übergeben habe. Das HPI betreibt eine Internetseite, auf der sich jeder Nutzer einfach informieren kann, ob sich die eigene E-Mail-Adresse in den Datensätzen findet.

Unter https://sec.hpi.de/ilc/ kann einfach eine E-Mail-Adresse eingegeben werden. Per E-Mail teilt das HPI anschließend mit, ob die Adresse bereits in Leaks aufgetaucht ist. Wenn ja, rät das LKA dazu, das Passwort zu ändern.

Derzeit hat das HPI nach eigenen Angaben mehr als 9,4 Milliarden Nutzerkonten aus 829 Veröffentlichungen in seinem Bestand. Woher die aktuellen Datensätze ursprünglich stammen, ist dem LKA zufolge unklar. Alle Betroffenen, die darin identifiziert werden können, sollen informiert werden.

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