Erfurt:Neue Verordnung beschert Datenschützern viel Arbeit

Erfurt (dpa/th) - Die neue Datenschutzgrundverordnung (DSGVO) hat dem Thüringer Landesdatenschutzbeauftragten Lutz Hasse viel Arbeit beschert. Dabei gehe es aber nicht um Beschwerden im Zusammenhang mit Verstößen gegen die Verordnung, teilte Hasse auf Anfrage mit. Vielmehr hätten sich die Eingangszahlen auf bis zu 500 pro Tag deshalb stark erhöht, weil sehr viele Fragen - auch von Unternehmen - zur DSGVO gestellt würden. "Das ist sehr schön, drückt unsere Behörde aber kapazitätsmäßig ganz schön in die Knie."

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Erfurt (dpa/th) - Die neue Datenschutzgrundverordnung (DSGVO) hat dem Thüringer Landesdatenschutzbeauftragten Lutz Hasse viel Arbeit beschert. Dabei gehe es aber nicht um Beschwerden im Zusammenhang mit Verstößen gegen die Verordnung, teilte Hasse auf Anfrage mit. Vielmehr hätten sich die Eingangszahlen auf bis zu 500 pro Tag deshalb stark erhöht, weil sehr viele Fragen - auch von Unternehmen - zur DSGVO gestellt würden. „Das ist sehr schön, drückt unsere Behörde aber kapazitätsmäßig ganz schön in die Knie.“

Aufgrund der stark erhöhten Eingangszahlen sei die Kontrollkapazität der Behörde derzeit stark beschränkt. Sollte es möglich werden, die Kontrollen verstärkt wieder zu leisten, ergebe sich vielleicht ein anderes Bild. „Derzeit also unfreiwillig eher Beratung als Kontrolle“, fasste Hasse den Arbeitsschwerpunkt seiner Behörde zusammen. Die Datenschutzgrundverordnung trat vor knapp einem Monat in Kraft.

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