Wiesbaden:Hessens Handwerk mit Rekord-Frühjahr: Kunden warten lange

Wiesbaden (dpa/lhe) - Die hessischen Handwerksbetriebe sind schwungvoll in das Jahr 2019 gestartet. Viele Betriebe arbeiteten bereits an der Auslastungsgrenze, so dass Kunden mitunter 10 bis 12 Wochen auf einen Termin warten müssten, teilte die Arbeitsgemeinschaft der Hessischen Handwerkskammern am Donnerstag in Wiesbaden mit. Dabei macht sich auch der Fachkräftemangel bemerkbar. "Wenn mehr Fachkräfte eingestellt werden könnten, würden sich vor allem die Wartezeiten für die Kunden verkürzen", sagte ARGE-Präsident Heinrich Gringel.

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Wiesbaden (dpa/lhe) - Die hessischen Handwerksbetriebe sind schwungvoll in das Jahr 2019 gestartet. Viele Betriebe arbeiteten bereits an der Auslastungsgrenze, so dass Kunden mitunter 10 bis 12 Wochen auf einen Termin warten müssten, teilte die Arbeitsgemeinschaft der Hessischen Handwerkskammern am Donnerstag in Wiesbaden mit. Dabei macht sich auch der Fachkräftemangel bemerkbar. „Wenn mehr Fachkräfte eingestellt werden könnten, würden sich vor allem die Wartezeiten für die Kunden verkürzen“, sagte ARGE-Präsident Heinrich Gringel.

Die durchschnittliche Kapazitätsauslastung lag im ersten Quartal bei 80,4 Prozent, wie eine Befragung von knapp 900 hessischen Handwerksbetrieben ergab. „Eine so hohe Auslastung gab es in einem Frühjahrsquartal noch nie“, sagte Gringel. Jeder vierte Handwerksbetrieb gab demnach sogar an, 100 Prozent seiner Kapazitäten auszuschöpfen.

Die Unternehmen beurteilten ihre Geschäftslage fast durchweg positiv. 90 Prozent befanden die aktuelle Situation als gut oder zufriedenstellend. Im Bauhandwerk war die Stimmung wegen hoher Auftragsbestände und überdurchschnittlicher Geschäftsauslastung besonders gut.

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