Handwerk - Stuttgart:Netz und Personalmangel bremsen Digitalisierung im Handwerk

Stuttgart (dpa/lsw) - Die Digitalisierung ist im Südwest-Handwerk längst angekommen, aber es gibt auch Hindernisse. Das ist das Fazit einer Umfrage des Baden-Württembergischen Handwerkstags (BWHT) unter 1500 Betrieben im Land, die am Donnerstag in Stuttgart veröffentlicht wurde. "Fachkräfteengpässe und langsames Internet bleiben nicht ohne Folgen", sagte Landeshandwerkspräsident Rainer Reichhold. "Sie bremsen ein stärkeres Engagement der Betriebe."

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Stuttgart (dpa/lsw) - Die Digitalisierung ist im Südwest-Handwerk längst angekommen, aber es gibt auch Hindernisse. Das ist das Fazit einer Umfrage des Baden-Württembergischen Handwerkstags (BWHT) unter 1500 Betrieben im Land, die am Donnerstag in Stuttgart veröffentlicht wurde. "Fachkräfteengpässe und langsames Internet bleiben nicht ohne Folgen", sagte Landeshandwerkspräsident Rainer Reichhold. "Sie bremsen ein stärkeres Engagement der Betriebe."

Der Umfrage zufolge haben gut 60 Prozent der Betriebe Maßnahmen zur Digitalisierung umgesetzt. Als Haupthemmnis nennen 48 Prozent der Unternehmen fehlende Mitarbeiter und Zeitmangel. Wenn man kein neues Personal finde und die vorhandenen Kräfte voll ausgelastet seien, dann fehlten die Ressourcen für innovative Produkte, sagte Reichhold. Zudem kritisieren 44 Prozent der Befragten den lückenhaften Breitbandanschluss.

Diese Ineffizienzen müssten schnell beseitigt werden, fordert Reichhold. "Am mangelnden Interesse der Betriebe liegt es jedenfalls nicht." Knapp die Hälfte der Befragten gab an, die Digitalisierung als Chance zu sehen. Investiert wurde vor allem in Softwarelösungen für Planung und Verwaltung sowie in Produktion und Technologie, aber auch in die Entwicklung neuer, digitaler Geschäftsfelder.

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