Stuttgart:Handwerk fordert Stärkung des Meistertitels

Stuttgart (dpa/lsw) - Das baden-württembergische Handwerk macht sich für die Wiedereinführung des verpflichtenden Meisterbriefes in einzelnen zulassungsfreien Handwerken stark. Die teilweise Abschaffung der Meisterpflicht im Jahr 2004 in 53 Gewerken habe die Erwartungen nicht erfüllt, sagte Rainer Reichhold, der Präsident des Baden-Württembergischen Handwerkstages in Stuttgart. "Es wurden zwar mehr Unternehmen gegründet. In der Regel sind das Betriebe mit ein oder zwei Beschäftigten. Vielen geht aber in den ersten ein bis zwei Jahren die Luft aus."

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Stuttgart (dpa/lsw) - Das baden-württembergische Handwerk macht sich für die Wiedereinführung des verpflichtenden Meisterbriefes in einzelnen zulassungsfreien Handwerken stark. Die teilweise Abschaffung der Meisterpflicht im Jahr 2004 in 53 Gewerken habe die Erwartungen nicht erfüllt, sagte Rainer Reichhold, der Präsident des Baden-Württembergischen Handwerkstages in Stuttgart. „Es wurden zwar mehr Unternehmen gegründet. In der Regel sind das Betriebe mit ein oder zwei Beschäftigten. Vielen geht aber in den ersten ein bis zwei Jahren die Luft aus.“

Reichhold sagte, es werde auch nicht ausgebildet und deshalb fehle in diesem Bereich dann der Nachwuchs. Etwa 18 000 Betriebe im Südwesten stellten sich in den nächsten fünf Jahren die Frage nach der Fortführung ihres Unternehmens. Außerdem seien die Beschwerden über solche Betriebe gestiegen, die keinen Meistertitel benötigten. Konkrete Zahlen nannte Reichhold aber nicht. „Oftmals beklagt der Kunde eine schlecht ausgeführte Leistung.“

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