Rostock:Handwerkskammer begrüßt geplante Meisterpflicht bei Gewerken

Rostock (dpa/mv) - Die Handwerkskammer Ostmecklenburg-Vorpommern mit Sitz in Rostock hat die Bundesratsinitiative zur Ausweitung der Meisterpflicht in zulassungsfreien Gewerken unterstützt. Die Länderkammer hatte am Freitag die Bundesregierung aufgefordert, den verpflichtenden Meisterbrief in den Gewerken wieder einzuführen, bei denen es fachlich geboten und europarechtlich möglich sei. Kammerpräsident Axel Hochschild verwies am Montag in Rostock darauf, dass mit der Novellierung der Handwerksordnung 2004 die Meisterpflicht für 53 Gewerke entfallen war. Dazu gehörten Fliesenleger, Uhrmacher oder Raumausstatter. "Die Anzahl der Ausbildungsverträge ist vor allem in diesen zulassungsfreien Gewerken seither drastisch zurückgegangen", sagte Hochschild.

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Rostock (dpa/mv) - Die Handwerkskammer Ostmecklenburg-Vorpommern mit Sitz in Rostock hat die Bundesratsinitiative zur Ausweitung der Meisterpflicht in zulassungsfreien Gewerken unterstützt. Die Länderkammer hatte am Freitag die Bundesregierung aufgefordert, den verpflichtenden Meisterbrief in den Gewerken wieder einzuführen, bei denen es fachlich geboten und europarechtlich möglich sei. Kammerpräsident Axel Hochschild verwies am Montag in Rostock darauf, dass mit der Novellierung der Handwerksordnung 2004 die Meisterpflicht für 53 Gewerke entfallen war. Dazu gehörten Fliesenleger, Uhrmacher oder Raumausstatter. „Die Anzahl der Ausbildungsverträge ist vor allem in diesen zulassungsfreien Gewerken seither drastisch zurückgegangen“, sagte Hochschild.

Für Bayerns Wirtschaftsminister Hubert Aiwanger (Freie Wähler) hat sich die Abschaffung der Meisterpflicht in vielen Gewerken zu einem „Bumerang“ entwickelt. Bei Fliesenlegern zum Beispiel sei zwar die Zahl der Betriebe „explosionsartig“ gestiegen, dies sei aber zulasten der Qualität gegangen. Außerdem werde weniger ausgebildet.

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