Handwerk - Potsdam:Gerber: Gebühren für Meisterausbildung ungerecht

Potsdam (dpa/bb) - Brandenburgs Wirtschaftsminister Albrecht Gerber (SPD) setzt sich für die Abschaffung der Gebühren für die Meisterausbildung ein. Das Studium bis zum Doktortitel sei gebührenfrei, Handwerksmeister müssten hingegen für die Ausbildung bezahlen, betonte Gerber am Samstag in einer Mitteilung. In Cottbus erhielten 78 junge Meister ihre Briefe und elf Betriebswirte ihren Abschluss.

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Potsdam (dpa/bb) - Brandenburgs Wirtschaftsminister Albrecht Gerber (SPD) setzt sich für die Abschaffung der Gebühren für die Meisterausbildung ein. Das Studium bis zum Doktortitel sei gebührenfrei, Handwerksmeister müssten hingegen für die Ausbildung bezahlen, betonte Gerber am Samstag in einer Mitteilung. In Cottbus erhielten 78 junge Meister ihre Briefe und elf Betriebswirte ihren Abschluss.

Die Voraussetzungen für eine Existenzgründung im Handwerk seien besser den je. Es lohne sich, den Schritt in die Selbstständigkeit zu wagen und selbst auszubilden, sagte der Minister.

Vor zwei Jahren hatte das Wirtschaftsministerium den Angaben zufolge die Meistergründungsprämie wieder eingeführt. 178 Interessenten haben sie bislang beantragt. Damit fördert das Land Unternehmensgründungen und -nachfolgen. In den kommenden Jahren stehen in Brandenburg 6000 Unternehmensübergaben an. Meister erhalten neben einer einmaligen Förderung von 8700 Euro zusätzlich 3300 Euro, wenn sie mindestens einen neuen Arbeits- oder Ausbildungsplatz schaffen.

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