Kiel:Förderpreise im Handwerk verliehen

Kiel (dpa/lno) - Schleswig-Holsteins Wirtschaftsminister Bernd Buchholz (FDP) hat am Freitag drei Handwerksbetriebe mit dem diesjährigen Förderpreis der Volks- und Raiffeisenbanken ausgezeichnet. Den 1. Platz unter mehr als 20 Bewerbern und ein Preisgeld in Höhe von 7000 Euro holte die Activ Marine GmbH aus Flensburg. Das 50 Mitarbeiter starke Unternehmen für Metall- und Isoliertechnik bietet ein integratives Ausbildungskonzept, in dem das Potenzial junger Erwachsener mit Flüchtlingshintergrund besonders gefördert wird. Alle neun Auszubildenden und Einstiegsqualifikanten in diesem Jahr haben einen Flüchtlingshintergrund.

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Kiel (dpa/lno) - Schleswig-Holsteins Wirtschaftsminister Bernd Buchholz (FDP) hat am Freitag drei Handwerksbetriebe mit dem diesjährigen Förderpreis der Volks- und Raiffeisenbanken ausgezeichnet. Den 1. Platz unter mehr als 20 Bewerbern und ein Preisgeld in Höhe von 7000 Euro holte die Activ Marine GmbH aus Flensburg. Das 50 Mitarbeiter starke Unternehmen für Metall- und Isoliertechnik bietet ein integratives Ausbildungskonzept, in dem das Potenzial junger Erwachsener mit Flüchtlingshintergrund besonders gefördert wird. Alle neun Auszubildenden und Einstiegsqualifikanten in diesem Jahr haben einen Flüchtlingshintergrund.

Der zweite Platz und jeweils 4000 Euro gingen an zwei Unternehmen. Die erst 2008 gegründete MC Bau GmbH aus Arlewatt (Kreis Nordfriesland) hat sich aus Sicht der Jury in ihrer jungen Geschichte vorbildlich entwickelt. Inhaber und Geschäftsführer Markus Christiansen beschäftigt mittlerweile über 50 Angestellte, im Schnitt sind acht davon Auszubildende. Ko-Preisträger Elektro Obernauer aus Ladelund (Nordfriesland) stellt seit 2014 seine Fahrzeugflotte auf vollelektrische Wagen um. So nutzt das Unternehmen den vor Ort reichlich produzierten Strom und fährt sauber zu seinen Kunden. Der Einsatz von batteriegetriebenen Nutzfahrzeugen ist in diesem Umfang in der Region noch selten.

Minister Buchholz würdigte die Vielfalt, Leistungsfähigkeit, Kreativität und das soziale Engagement des Handwerks, das ein dynamischer Bestandteil des Mittelstandes sei. „Das traditionelle Handwerk stellt unter Beweis, dass es in der Lage ist, auf geänderte Rahmenbedingungen zukunftsorientiert und flexibel zu reagieren - sei es durch beispielhafte Lösungen auf dem Gebiet des Umweltschutzes, erfolgreiche unternehmerische Entwicklungskonzepte oder innovative Personal-Qualifizierungskonzepte.“

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