Frankfurt (Oder):Viele traditionelle Handwerksberufe sterben aus

Frankfurt (Oder) (dpa/bb) - Traditionelles Handwerk verschwindet auch in Ostbrandenburg immer mehr. Die Handwerkskammer Frankfurt (Oder) listet allein 62 Berufe auf, die bereits nicht mehr praktiziert werden oder allmählich aussterben, darunter Buchbinder, Seiler, Kürschner, Schuhmacher oder Instrumentenbauer. Eine Ursache dafür sei, dass die Qualität von Handgemachtem erst seit ein, zwei Jahren wieder wertgeschätzt und nachgefragt werde, sagte der Hauptgeschäftsführer der Frankfurter Kammer, Uwe Hoppe.

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Frankfurt (Oder) (dpa/bb) - Traditionelles Handwerk verschwindet auch in Ostbrandenburg immer mehr. Die Handwerkskammer Frankfurt (Oder) listet allein 62 Berufe auf, die bereits nicht mehr praktiziert werden oder allmählich aussterben, darunter Buchbinder, Seiler, Kürschner, Schuhmacher oder Instrumentenbauer. Eine Ursache dafür sei, dass die Qualität von Handgemachtem erst seit ein, zwei Jahren wieder wertgeschätzt und nachgefragt werde, sagte der Hauptgeschäftsführer der Frankfurter Kammer, Uwe Hoppe.

Bis dahin sei dieses Handwerk lange von Importen und industrieller Fertigung verdrängt worden. Dadurch hätten traditionelle Handwerker ihren Betrieb eingestellt, nicht mehr ausgebildet oder keinen Nachfolger gefunden, sagte er. Viele Berufsbilder hätten sich aber auch gewandelt. Sie blühten vor allem durch neue Technologien wieder auf, ergänzte der Abteilungsleiter Recht bei der Frankfurter Handwerkskammer, Frank Ecker. Dazu zählten sämtliche Gesundheitsberufe wie Optiker, Zahntechniker oder Orthopädietechniker.

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