Hamburg:SPD-Innenminister: Union führt kleinkarierten Streit

Berlin (dpa) - Niedersachsens SPD-Innenminister Boris Pistorius hat der Union vorgeworfen, die Krawalle von G20-Gegnern in Hamburg parteipolitisch zu instrumentalisieren. In jeder anderen Großstadt Europas - ganz gleich, wer dort regiert - hätte es die gleichen Herausforderungen gegeben, sagte er der "Welt am Sonntag". Darum wunderten ihn erste Wortmeldungen aus Reihen der Union, die den rot-grünen Hamburger Senat für die Ausschreitungen verantwortlich machten. "Das ist kleinkarierter parteipolitischer Streit - sehr durchschaubar ein paar Wochen vor der Bundestagswahl."

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Berlin (dpa) - Niedersachsens SPD-Innenminister Boris Pistorius hat der Union vorgeworfen, die Krawalle von G20-Gegnern in Hamburg parteipolitisch zu instrumentalisieren. In jeder anderen Großstadt Europas - ganz gleich, wer dort regiert - hätte es die gleichen Herausforderungen gegeben, sagte er der „Welt am Sonntag“. Darum wunderten ihn erste Wortmeldungen aus Reihen der Union, die den rot-grünen Hamburger Senat für die Ausschreitungen verantwortlich machten. „Das ist kleinkarierter parteipolitischer Streit - sehr durchschaubar ein paar Wochen vor der Bundestagswahl.“

Natürlich müsse jeder große Polizeieinsatz im Nachhinein einer kritischen Betrachtung unterzogen werden, sagte Pistorius. „Das ist aber selbstverständlich und geübte Praxis.“ Der Minister verurteilte die gewalttätigen Proteste scharf: „Hier geht es einigen tausend Gewalttätern und Brandstiftern um pure Anarchie, bodenlosen Hass und grenzenlose Gewalt nicht nur gegen die Polizei, sondern gegen alles und jeden.“

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