Berlin:Anwaltskammer weist Notdienst-Kritik an „Gesa“ zurück

Hamburg (dpa/lno) - Die Hanseatische Rechtsanwaltskammer hat Kritik des Anwaltlichen Notdienstes an der Vorgehensweise der Polizei in der Hamburger Gefangenensammelstelle (Gesa) für G20-Randalierer zurückgewiesen. Auf dem Gesa-Gelände seien die Voraussetzungen für einen "gesetzestreuen und prozessordnungsgemäßen Verfahrensablauf" gegeben gewesen, teilte Kammerpräsident Otmar Kury am Montag mit. Davon habe er sich bei einem Besuch am 7. Juli sowie in Gesprächen mit Rechtsanwälten "ein umfassendes Bild verschaffen können".

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Hamburg (dpa/lno) - Die Hanseatische Rechtsanwaltskammer hat Kritik des Anwaltlichen Notdienstes an der Vorgehensweise der Polizei in der Hamburger Gefangenensammelstelle (Gesa) für G20-Randalierer zurückgewiesen. Auf dem Gesa-Gelände seien die Voraussetzungen für einen „gesetzestreuen und prozessordnungsgemäßen Verfahrensablauf“ gegeben gewesen, teilte Kammerpräsident Otmar Kury am Montag mit. Davon habe er sich bei einem Besuch am 7. Juli sowie in Gesprächen mit Rechtsanwälten „ein umfassendes Bild verschaffen können“.

Der Notdienst hatte der Polizei vorgeworfen, Anwälte in der Gesa einzuschüchtern sowie deren Berufsausübung dort zu verhindern. Die extra für den G20-Gipfel eingerichtete Unterbringung im Stadtteil Harburg hat Kapazitäten für rund 400 mutmaßliche Täter. Nach Angaben von Polizei-Einsatzleiter Hartmut Dudde gab es 186 Fest- und 225 Ingewahrsamnahmen. 51 Haftbefehle wurden demnach erlassen.

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