Bad Segeberg:Geerdts besucht Containerunterkünfte für Polizisten

Bad Segeberg (dpa/lno) - Nach Beschwerden von Polizisten will Schleswig-Holsteins Innenstaatssekretär Torsten Geerdts (CDU) die Zustände in ursprünglich für Flüchtlinge vorgesehen Wohncontainern in Bad Segeberg verbessern lassen. So müsse die Polizeiküche rund um die Uhr arbeiten, sagte Geerdts am Mittwoch nach einem Besuch des LeVo-Parks. "Wer von seiner Schicht kommt, muss etwas Ordentliches zu essen bekommen." Auch für eine zuverlässige Reinigung werde gesorgt. In Bad Segeberg sind im Rahmen ihres G20-Einsatzes 300 Polizisten aus Schleswig-Holstein untergebracht.

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Bad Segeberg (dpa/lno) - Nach Beschwerden von Polizisten will Schleswig-Holsteins Innenstaatssekretär Torsten Geerdts (CDU) die Zustände in ursprünglich für Flüchtlinge vorgesehen Wohncontainern in Bad Segeberg verbessern lassen. So müsse die Polizeiküche rund um die Uhr arbeiten, sagte Geerdts am Mittwoch nach einem Besuch des LeVo-Parks. „Wer von seiner Schicht kommt, muss etwas Ordentliches zu essen bekommen.“ Auch für eine zuverlässige Reinigung werde gesorgt. In Bad Segeberg sind im Rahmen ihres G20-Einsatzes 300 Polizisten aus Schleswig-Holstein untergebracht.

„Das ist kein Hotel und wird auch keins werden“, sagte Geerdts. „Unter den gegebenen Umständen müssen wir diese grenzwertige Unterbringung in Containern allerdings akzeptieren, weil im laufenden Einsatz ein Umzug sowohl polizeitaktisch als auch logistisch sinnlos wäre.“

Damit die Nachtruhe der Beamten gewährleistet ist, ziehen die dort ebenfalls unterbrachten 59 Polizeihunde um. Für fünf Beamte gibt es jeweils eine Dusche und Toilette. Das Land will zudem für Fernsehen, Tischtennis-Möglichkeiten und einen Filmabend sorgen.

Nach Ansicht der Gewerkschaft der Polizei ist die Unterkunft dennoch „kaum auszuhalten“. „Nachdem Berliner und rheinland-pfälzische Polizisten die Unterkunft geräumt haben, blieb diese unzureichende Notlösung für Schleswig-Holstein über“, kritisierte die Gewerkschaft. „Diese kurzfristige, improvisierte und unzureichende Planung der Hamburger Logistik ist leider ein vorhersehbares Desaster.“

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