Tourismus:Neue Kurabgabe in Rostock doch noch nicht zur Hochsaison

Ein Mann liegt am Strand in einem Liegestuhl. (Foto: Sebastian Kahnert/dpa-Zentralbild/dpa/Symbolbild)

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Rostock (dpa/mv) - Eine geplante Kurabgabe für Rostock und Warnemünde soll nun doch nicht zur kommenden Hochsaison in Kraft treten. Es gebe weitergehenden Erklärungsbedarf seitens der Branche und der Politik, sowohl was gesetzliche Bestimmungen des Landes als auch die Umsetzung angehe, teilte die Tourismuszentrale von Rostock und Warnemünde am Dienstag mit.

Ursprünglich sollte am Mittwoch die Bürgerschaft über die Neugestaltung entscheiden. Vorgesehen ist eine Gästekarte, die nicht nur in Rostocks Seebädern, sondern auch im Stadtgebiet gelten soll. Sie soll 3,70 Euro kosten und auch Vergünstigungen bei Führungen und Rundfahrten, in Museen oder bei Wellnessangeboten bieten. Zudem sollen Inhaber kostenfrei den Nahverkehr oder Toiletten nutzen können. Letztere sollen auch für Einheimische kostenfrei sein.

Bislang kostet die Kurtaxe für die Seebäder Markgrafenheide, Hohe Düne, Warnemünde und Diedrichshagen für Vollzahler 2,25 Euro pro Tag.

Die Neuordnung der Kurabgabe werde nun bis zur Bürgerschaftssitzung Ende April zurückgestellt, teilte die Tourismuszentrale mit. Sie werde vermutlich im September starten. Die zweckgebundenen Einnahmen sollten in die Weiterentwicklung touristischer Angebote fließen.

© dpa-infocom, dpa:230328-99-122723/2

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