Tourismus:Kurabgaben in Mecklenburg-Vorpommern mancherorts gestiegen

Blick auf ein Hinweisschild im Ostseebad auf der Insel Usedom. (Foto: Stefan Sauer/dpa/Archivbild)

Wer in Mecklenburg-Vorpommern übernachtet oder einen Tagesausflug macht, muss vielerorts Kurabgabe zahlen. In einigen Regionen müssen Touristen mehr zahlen. Doch nicht überall.

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Schwerin (dpa/mv) - Touristen in Mecklenburg-Vorpommern müssen mancherorts mehr Geld zahlen für Kurkarten. Auf Usedom ist die Abgabe zum 1. Januar um zehn Cent gestiegen auf nun 2,80 Euro am Tag, wie der Kurdirektor der Kaiserbäder der Insel Usedom auf Anfrage der Deutschen Presse-Agentur mitteilte. In den Kaiserbädern der Insel ist die Kurkarte demnach um 20 Cent teuer geworden auf nun 3,30 Euro am Tag. 

In Binz auf Rügen ist die Kurkarte seit Jahresbeginn den Angaben zufolge um 60 Cent teurer geworden und kostet nun 3,40 Euro am Tag. Die Tourismuszentrale Rostock und Warnemünde teilte mit, dass die neue Kurabgabesatzung seit dem 1. September 2023 gültig sei. Die Abgabe bleibe in diesem Jahr unverändert. Ein Übernachtungsgast zahlt 3,70 Euro am Tag, ein Tagesgast 2,25 Euro. Übernachtungsgäste können demnach Busse und Bahnen nutzen und müssen dafür nicht extra zahlen. Die Nutzung des Nahverkehrs ist auch in anderen MV-Urlaubsregionen im Preis der Kurabgabe enthalten. 

Wie eine Sprecherin des Tourismusverbandes Fischland-Darß-Zingst mitteilte, müssen Übernachtungsgäste dort seit Februar 2,80 Euro statt zuvor 2,30 Euro pro Tag zahlen. Laut Innenministerium in Schwerin dient die Kurabgabe ausschließlich der Finanzierung von Kur- und Erholungseinrichtungen. Somit soll das Geld direkt für touristische Zwecke eingesetzt werden. 

© dpa-infocom, dpa:240330-99-510562/2

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