Urlaub in Israel:Im Land der Widersprüche

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Auch das ist Israel: Zwei Surfer haben Spaß am Strand von Tel Aviv. (Foto: Alberto Paredes /imago images)

Grabeskirche, Tempelberg, Davidstadt: Israel ist nach langer Abschottung wieder für Touristen zugänglich. Sogar die Testpflicht ist gefallen. Geblieben sind die Konflikte. Besuch in einer Region, die nicht zur Ruhe kommt.

Von Matthias Drobinski, Jerusalem

Immer enger wird der Gang. Im Schein der Neonlampen gedeihen grüne Flechten, bald hat das T-Shirt grüne Streifen. Immerhin: Schön kühl ist es hier. Und die Anstrengung unter Tage lohnt sich. Das System aus Gängen und Kanälen zur Gihonquelle hauten vor 2700 Jahren die Kanaaniter in den Felsen, der Kanal hinauf zur Stadtmauer entstand später zur Zeit des Herodes - schier unglaubliche Leistungen. 33 Jahre lang soll hier, über dem Kidrontal, König David geherrscht haben. "Davidstadt" heißt deshalb heute der älteste besiedelte Teil Jerusalems, gelegen im arabischen Teil, wo wohl schon vor 6000 Jahren Menschen lebten.

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