Unbekanntes Italien:Gärten mit Geheimnis

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Die Renaissance-Villen rund um Florenz sind berühmt, ihre Sammlungen von Zitrusbäumen gelten als die ältesten der Welt. Was hinter den Gärten im "italienischen Stil" steckt, wo man sie findet - und was Computerspiele damit zu tun haben.

Von Joachim Becker

Ein blühender Apfelbaum im Garten der Villa Castello Medicea in der Nähe von Florenz. (Foto: Christine Webb/mauritius images/Alamy Stock Photos)

Frühling in Florenz. Die Altstadt ist überfüllt, und an den Uffizien stehen die Menschen Schlange für Bilder und Skulpturen. Dabei gibt es andere, nicht minder interessante Zugänge zur Kultur des Spätmittelalters und der Renaissance. Eine halbe Stunde die Hügel hinauf liegt etwa die Villa Schifanoia. Der Name kommt von schivar la noia, also der Langeweile entfliehen. Berühmt wurde der Landsitz durch das "Dekameron" von Giovanni Boccaccio. Die Rahmenhandlung erzählt, wie zehn junge Frauen und Männer vor der Pest flüchten. Danach singen, tanzen und lustwandeln sie in den Gärten der Villa, und ja: Geschichten erzählen sie auch. Was man so tut, wenn man jung, reich und belesen ist.

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