„Weltoffenes Thüringen“:Bündnis aus Wirtschaft, Kultur und anderen

"Treibhaus der Demokratie" steht an der Fassade des Deutschen Nationaltheater hinter dem Goethe-Schiller-Denkmal. (Foto: Martin Schutt/dpa-Zentralbild/dpa/Archivbild)

Gleich drei große Wahltermine erwartet Thüringen 2024. Nun haben sich viele Thüringer Akteure zu einem Bündnis zusammengefunden, um vor den Wahlen für eine vielfältige Gesellschaft zu werben.

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Jena/Weimar (dpa/th) - Mit Blick auf die Landtagswahl 2024 haben sich mehrere Thüringer Einrichtungen, Unternehmen und andere zur Initiative „Weltoffenes Thüringen“ zusammengeschlossen. „Wir treten ein für ein weltoffenes und vielfältiges Thüringen“, heißt es auf der Website des Bündnisses. „Wir möchten ein Land, in dem Menschen in ihrer Verschiedenheit akzeptiert und willkommen sind.“ Vorurteile, Ausgrenzung und Hass hätten in einem weltoffenen und vielfältigen Thüringen keinen Platz.

Rund 300 Unterstützerinnen und Unterstützter listete die Initiative Ende Dezember auf ihrer Website auf. Darunter finden sich auch viele bekannte und sehr unterschiedliche Befürworter: Der Spezialglashersteller Schott und der Technologiekonzern Jenoptik etwa, aber etwa auch die Stiftungen Gedenkstätten Buchenwald und Mittelbau-Dora und die Klassik Stiftung Weimar. Auch der TÜV Thüringen, das Uniklinikum Jena, das Wildkatzendorf Hütscheroda, der Landessportbund und viele weitere unterstützen den Appell für eine plurale Demokratie und Rechtsstaatlichkeit.

Eine Sprecherin sagte, dass das Bündnis plane, sich am 25. Januar erstmals in Jena öffentlich vorzustellen. Es sei in der Geschichte Thüringens ein bisher einmaliger Zusammenschluss der Zivilgesellschaft, so die Sprecherin. Federführender Organisator der Initiative ist demnach Eric Wrasse, Leiter der Europäischen Jugendbildungs- und Jugendbegegnungsstätte Weimar (EJBW).

© dpa-infocom, dpa:240101-99-458638/2

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