Vacha:Merkel zu K+S: Umwelt und Arbeitsplätze in Einklang bringen

Vacha (dpa/th) - Bundeskanzlerin Angela Merkel hat in Thüringen dafür plädiert, den Kali-Abbau im Einklang mit der Umwelt fortzusetzen. "K+S ist ein großes, ein globales Unternehmen", sagte die CDU-Chefin während ihres Wahlkampfauftrittes am Donnerstag in Vacha an der Grenze zu Hessen. "Deshalb muss auch alles getan werden, dass Arbeitsplätze und Umwelt in Einklang kommen." Auch CDU-Landeschef Mike Mohring sagte: "Wir wollen, dass die Bergleute in der Region eine Zukunft haben."

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Vacha (dpa/th) - Bundeskanzlerin Angela Merkel hat in Thüringen dafür plädiert, den Kali-Abbau im Einklang mit der Umwelt fortzusetzen. „K+S ist ein großes, ein globales Unternehmen“, sagte die CDU-Chefin während ihres Wahlkampfauftrittes am Donnerstag in Vacha an der Grenze zu Hessen. „Deshalb muss auch alles getan werden, dass Arbeitsplätze und Umwelt in Einklang kommen.“ Auch CDU-Landeschef Mike Mohring sagte: „Wir wollen, dass die Bergleute in der Region eine Zukunft haben.“

Der Kali- und Düngemittelkonzern K+S beschäftigt im Werragebiet an der thüringisch-hessischen Landesgrenze etwa 4400 Menschen. Das Unternehmen hatte in den vergangenen Jahren mit Entsorgungsproblemen zu kämpfen. Dabei geht es um die Salzlauge, die bei der Produktion in den Kali-Werken in Hessen und Thüringen anfällt. Ihre Entsorgung in der Werra und im Boden sorgt für heftige Kritik in beiden Bundesländern.

Nach Angaben der CDU kamen am Donnerstag rund 2000 Menschen zum Auftritt von Merkel. Es war bereits ihr zweiter Besuch in Thüringen vor der Bundestagswahl am 24. September. Wie bereits vor einer Woche in Apolda wurde ihre Rede von rund 50 Zuschauern von heftigen Beschimpfungen und Buh-Rufen begleitet.

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