München:Seehofer kann sich fünfte Amtszeit Merkels vorstellen

Berlin (dpa/lby) - Der CSU-Vorsitzende Horst Seehofer kann sich nicht nur eine vierte, sondern sogar eine fünfte Amtszeit von Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) vorstellen. "Ich rufe jetzt keine fünfte Amtszeit aus, aber ich möchte darauf hinweisen: In vier Jahren ist Angela Merkel immer noch jünger als ich heute bin. Und ich trete auch noch einmal als bayerischer Ministerpräsident an", sagte Seehofer den Zeitungen der Funke Mediengruppe (Samstag). "Wir haben eine Kanzlerin im besten Alter. Sie genießt großen Respekt in der ganzen Welt und hat viel Erfolg mit ihrer Politik." Die 63-jährige Merkel strebt bei der Bundestagswahl am 24. September ihre vierte Amtszeit an.

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Berlin (dpa/lby) - Der CSU-Vorsitzende Horst Seehofer kann sich nicht nur eine vierte, sondern sogar eine fünfte Amtszeit von Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) vorstellen. „Ich rufe jetzt keine fünfte Amtszeit aus, aber ich möchte darauf hinweisen: In vier Jahren ist Angela Merkel immer noch jünger als ich heute bin. Und ich trete auch noch einmal als bayerischer Ministerpräsident an“, sagte Seehofer den Zeitungen der Funke Mediengruppe (Samstag). „Wir haben eine Kanzlerin im besten Alter. Sie genießt großen Respekt in der ganzen Welt und hat viel Erfolg mit ihrer Politik.“ Die 63-jährige Merkel strebt bei der Bundestagswahl am 24. September ihre vierte Amtszeit an.

Eine Fortsetzung der großen Koalition betrachtete Seehofer skeptisch und begründete dies auch mit Aussagen von Außenminister Sigmar Gabriel (SPD). Wenn dieser der Kanzlerin vorhalte, sie unterwerfe sich dem US-Präsidenten Donald Trump, dann sei dies eine Falschnachricht, sagte der CSU-Chef den Zeitungen. So etwas dürfe man auch in einem Wahlkampf nicht sagen. „Auch deswegen nimmt bei mir die Neigung, noch einmal eine große Koalition einzugehen, stark ab.“ Als Wunschpartner nannte er demnach die FDP.

Scharf kritisierte Seehofer den Altkanzler Gerhard Schröder (SPD) wegen dessen Job-Ambitionen beim russischen Energieriesen Rosneft. „Schröders Verhalten ist völlig inakzeptabel“, sagte Seehofer weiter. „Ein Bundeskanzler a. D. ist kein Privatmann. Wenn er sich als solcher bezeichnet, soll er sofort den Dienstwagen und das Sicherheitspersonal abgeben.“ Die Formulierung vom russischen Söldner, die CSU-Generalsekretär Andreas Scheuer für Schröder gefunden hatte, sei „absolut passend“ gewesen.

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