München:AfD-Politiker Hebner: Neonazi-Vorwürfe „Nonsense“

München (dpa/lby) - Der Spitzenkandidat der AfD in Bayern, Martin Hebner, hat Vorwürfe zurückgewiesen, nach denen seine Partei in ihren Reihen Neonazis dulde. Das sei "Nonsens", sagte Hebner dem Bayerischen Rundfunk. Seine Partei werde diskreditiert. "Dass das nichts nutzt, haben wir ja nun in den Wahlen gesehen."

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München (dpa/lby) - Der Spitzenkandidat der AfD in Bayern, Martin Hebner, hat Vorwürfe zurückgewiesen, nach denen seine Partei in ihren Reihen Neonazis dulde. Das sei „Nonsens“, sagte Hebner dem Bayerischen Rundfunk. Seine Partei werde diskreditiert. „Dass das nichts nutzt, haben wir ja nun in den Wahlen gesehen.“

Eine mögliche Jamaika-Koalition aus CDU/CSU, FDP und Grünen bezeichnete Hebner als Wasser auf die Mühlen seiner Partei. „Dann brauchen wir keinen Wahlkampf mehr zu machen“, sagte er mit Blick auf die Landtagswahl im kommenden Jahr. Der CSU warf der AfD-Politiker vor, sich nicht um das zu kümmern, was sie ankündige. Die AfD sei dagegen die Partei, die Themen vorantreibe, erklärte Hebner.

Die AfD in Bayern hatte bei der Bundestagswahl am Sonntag mehr als 8 Punkte zugelegt und 12,4 Prozent der Stimmen errungen. Die CSU erlebte mit 38,8 Prozent und einem Minus von mehr als 10 Punkten gegenüber der Wahl im Jahr 2013 ein Debakel.

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