Kassel:Schulz attackiert AfD: Partei ist „eine Schande“

Kassel (dpa) - SPD-Kanzlerkandidat Martin Schulz hat bei einem Wahlkampfauftritt in Kassel die AfD heftig angegriffen. "Diese Partei ist keine Alternative für Deutschland, sie ist eine Schande", sagte er vor über 2000 Zuhörern. Schulz bezog sich auf eine Äußerung der AfD zu einem Werk der aktuellen Kunstausstellung documenta in Kassel. Ein AfD-Politiker hatte den Obelisken, eine Steinsäule zum Thema Flucht, als "ideologisch polarisierende, entstellte Kunst" bezeichnet. Das sei die Rhetorik der 20er und 30er Jahre des vergangenen Jahrhunderts, sagte Schulz und warf der AfD Rechtsextremismus vor.

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Kassel (dpa) - SPD-Kanzlerkandidat Martin Schulz hat bei einem Wahlkampfauftritt in Kassel die AfD heftig angegriffen. „Diese Partei ist keine Alternative für Deutschland, sie ist eine Schande“, sagte er vor über 2000 Zuhörern. Schulz bezog sich auf eine Äußerung der AfD zu einem Werk der aktuellen Kunstausstellung documenta in Kassel. Ein AfD-Politiker hatte den Obelisken, eine Steinsäule zum Thema Flucht, als „ideologisch polarisierende, entstellte Kunst“ bezeichnet. Das sei die Rhetorik der 20er und 30er Jahre des vergangenen Jahrhunderts, sagte Schulz und warf der AfD Rechtsextremismus vor.

Auch zum Dieselskandal äußerte sich Schulz mit Blick auf das Volkswagenwerk im nordhessischen Baunatal: „Diejenigen, die das verursacht haben, müssen dafür gerade stehen“, sagte er. Verbraucher, Pendler und Belegschaften müssten sich aber auf die Politik verlassen können. Es war der zweite Wahlkampfauftritt des Herausforderers von Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) an diesem Tag in Hessen. Zuvor hatte Schulz in Marburg gesprochen.

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