Fritzlar:Merkel: Keine neuen Schulden und Steuern

Gießen (dpa) - Kurz vor der Bundestagswahl hat CDU-Spitzenkandidatin Angela Merkel bekräftigt, dass sie im Fall ihrer Wiederwahl nicht an der Steuerschraube drehen will. "Wir wollen in den nächsten vier Jahren keine Steuern erhöhen", sagte die Bundeskanzlerin vor etwa 3000 Zuschauern im mittelhessischen Gießen am Donnerstag. "Wir wollen Sicherheit für Investitionen." Neue Schulden seien ebenfalls kein Thema: "Wir werden auch in den nächsten vier Jahren nicht auf Pump leben." Zuvor hatte Merkel im nordhessischen Fritzlar gesprochen.

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Gießen (dpa) - Kurz vor der Bundestagswahl hat CDU-Spitzenkandidatin Angela Merkel bekräftigt, dass sie im Fall ihrer Wiederwahl nicht an der Steuerschraube drehen will. „Wir wollen in den nächsten vier Jahren keine Steuern erhöhen“, sagte die Bundeskanzlerin vor etwa 3000 Zuschauern im mittelhessischen Gießen am Donnerstag. „Wir wollen Sicherheit für Investitionen.“ Neue Schulden seien ebenfalls kein Thema: „Wir werden auch in den nächsten vier Jahren nicht auf Pump leben.“ Zuvor hatte Merkel im nordhessischen Fritzlar gesprochen.

In ihrer gut halbstündigen Rede betonte die Kanzlerin zudem, dass die Verkehrswende hin zu alternativen Motoren erarbeitet und erforscht werden müsse. Mit Blick auf die Situation von Pflegekräften sagte Merkel: „Arbeit mit Menschen ist genauso gut zu bezahlen wie Arbeit an den Maschinen.“ Das müsse schrittweise umgesetzt werden. Merkel wird am Freitag im südhessischen Heppenheim erwartet, ihrem letzten Auftritt in Hessen vor der Wahl am Sonntag (24. September).

Am Rande der CDU-Veranstaltung verschafften sich Protestierer mit Pfiffen und Sprechchören lautstark Gehör. Es blieb aber friedlich, wie die Polizei berichtete. Demnach nahmen an einer Aktion der AfD etwa 50 Menschen teil, an einer Gegendemonstration etwa 250. Anders als erwartet verzichteten NPD-Anhänger auf eine Aktion.

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