Berlin:Schulz: Wegen Anschlags am Freitag weniger Wahlkampf

Berlin (dpa) - Angesichts des Terroranschlags in Barcelona wollen CDU und SPD ihre Wahlkampfaktivitäten am Freitag einschränken. Das kündigte SPD-Kanzlerkandidat Martin Schulz nach einem Telefonat mit Kanzlerin Angela Merkel (CDU) in Berlin an. "Es geht darum, ein Zeichen der Solidarität zu setzen mit den betroffenen Menschen in Spanien", sagte Schulz in Berlin. "Wir waren uns absolut einig darin, dass auch in einem Wahlkampf (...) ganz klar wird, dass es über alles politisch Trennende hinaus einen gemeinsamen Willen gibt, dem Terror keinen Platz zu lassen und sich ihm bei der Verteidigung einer offenen Gesellschaft entgegenzustellen."

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Berlin (dpa) - Angesichts des Terroranschlags in Barcelona wollen CDU und SPD ihre Wahlkampfaktivitäten am Freitag einschränken. Das kündigte SPD-Kanzlerkandidat Martin Schulz nach einem Telefonat mit Kanzlerin Angela Merkel (CDU) in Berlin an. „Es geht darum, ein Zeichen der Solidarität zu setzen mit den betroffenen Menschen in Spanien“, sagte Schulz in Berlin. „Wir waren uns absolut einig darin, dass auch in einem Wahlkampf (...) ganz klar wird, dass es über alles politisch Trennende hinaus einen gemeinsamen Willen gibt, dem Terror keinen Platz zu lassen und sich ihm bei der Verteidigung einer offenen Gesellschaft entgegenzustellen.“

Nach den Worten von Schulz wollen die Parteien angesichts des Terrors in Spanien unter anderem auf Musik bei Wahlkampfveranstaltungen verzichten. Er bezeichnete den Anschlag als feigen Akt, der ihn „bestürzt, wütend und traurig zugleich“ mache. „Aber er wird uns nicht davon abbringen, dass wir an unserer offen Gesellschaft festhalten.“ Die Botschaft an die Terroristen laute: „Ihr werdet nicht gewinnen.“

Ein Lieferwagen war am Donnerstag auf der Flaniermeile Las Ramblas in Barcelona in Gruppen von Passanten gerast. 13 Menschen wurden getötet und mehr als 100 verletzt.

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