Die Sicherheitsbehörden der Vereinigten Arabischen Emirate haben mutmaßliche Mitglieder des Terrornetzwerks al-Qaida festgenommen. Sie sollen der Polizei zufolge Anschläge in dem ölreichen Golfemirat geplant haben. Die Verdächtigen hätten Anschläge vorbereitet, die "die Sicherheit des Landes, seiner Bürger und ausländischer Mitbürger" beeinträchtigt hätten, meldete die staatliche Nachrichtenagentur WAM. Es soll sich um sieben Menschen aus verschiedenen arabischen Staaten handeln.
Es ist das erste Mal, dass die Vereinigten Arabischen Emirate die Festnahme von Al-Qaida-Mitgliedern bekanntgeben. In den Emiraten gab es bislang keine Anschläge von al-Qaida - anders als etwa in Jemen oder Saudi-Arabien, wo das Terrornetzwerk bereits seit Jahren aktiv ist. Allerdings wurden in den vergangenen Monaten Dutzende Islamisten festgenommen, denen Verbindungen zu der aus Ägypten stammenden Muslimbruderschaft vorgeworfen wurden.