Vor einem Jahr war Péter Márki-Zay ein vielbeschäftigter Mann. Er stand mitten im Wahlkampf als Spitzenkandidat der vereinten Opposition und hoffte, endlich das zu schaffen, was jahrelang niemand vermocht hatte: Viktor Orbán vom Thron zu stoßen. Sechs Parteien hatten sich zusammengetan, um mit dem parteilosen Konservativen ins Rennen zu gehen gegen den omnipotenten, omnipräsenten Amtsinhaber.
Ungarn:Hey Boss, ich brauch mehr Geld
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Viele Städte in Ungarn sind pleite, vor allem deswegen, weil Staatschef Viktor Orbán mehr für die übrig hat, die für ihn etwas übrig haben. Wie ein Staatschef die Opposition kaltstellt.
Von Cathrin Kahlweit, Wien
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