Erfahrungen aus dem Syrien-Krieg:Was eine Belagerung bedeutet

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Nach dem Beschuss einer Stadt in Ost-Ghouta durch die Streitkräfte Syriens und Ruslands 2018. (Foto: Abdulmonam Eassa/AFP)

Der syrische Filmemacher Said al-Batal entkam dem Horror von Ost-Ghouta. Er erinnert sich an ständigen Beschuss, Hunger und Russlands humanitären Korridor, der noch größeres Leid über die Menschen in der Region brachte.

Von Thore Schröder, Beirut

Einen positiven Aspekt zumindest hat Russlands Überfall auf die Ukraine, sagt Said al-Batal: "Immerhin glaubt ihr in Europa uns jetzt, zu was die Russen imstande sind." Der syrische Dokumentarfilmer (" Still Recording") lebte drei Jahre lang unter Belagerung in Ost-Ghouta bei Damaskus. Nach Beginn der Revolution 2011 war er bei einer Demonstration in der syrischen Hauptstadt verhaftet worden.

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