Coronavirus:Tschechien hat einen hohen Preis bezahlt

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Die Tschechen kehren zurück zu mehr Normalität, weil vieles wieder öffnen darf. (Foto: AFP)

Geschäfte, Schulen und Museen öffnen in Tschechien, weil die Impfquoten hoch und die Inzidenzen niedrig sind. Doch der Weg dorthin war ein schwerer.

Von Viktoria Großmann, München

Seit Montag dürfen die Tschechinnen und Tschechen erstmals seit Oktober wieder einen Friseursalon betreten oder zur Maniküre in ein Nagelstudio gehen. Dass es auf den Köpfen der Tschechen nicht völlig wirr aussieht, liegt daran, dass Friseuren Hausbesuche erlaubt waren - und wohl auch daran, dass einige schwarzgearbeitet haben. Dass nun einige Dienstleister ihre Läden, in Prag auch die Museen öffnen und vor allem viele Schüler wieder in den echten Unterricht dürfen, ist ein bedeutendes Signal: Tschechien, so scheint es, ist über den Berg. Die Inzidenz liegt nun bei 134, niedriger als in Deutschland. Im Januar lag sie in einigen Kreisen noch bei mehr als 1200.

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