Seit Montag dürfen die Tschechinnen und Tschechen erstmals seit Oktober wieder einen Friseursalon betreten oder zur Maniküre in ein Nagelstudio gehen. Dass es auf den Köpfen der Tschechen nicht völlig wirr aussieht, liegt daran, dass Friseuren Hausbesuche erlaubt waren - und wohl auch daran, dass einige schwarzgearbeitet haben. Dass nun einige Dienstleister ihre Läden, in Prag auch die Museen öffnen und vor allem viele Schüler wieder in den echten Unterricht dürfen, ist ein bedeutendes Signal: Tschechien, so scheint es, ist über den Berg. Die Inzidenz liegt nun bei 134, niedriger als in Deutschland. Im Januar lag sie in einigen Kreisen noch bei mehr als 1200.
Coronavirus:Tschechien hat einen hohen Preis bezahlt
Lesezeit: 3 min
Geschäfte, Schulen und Museen öffnen in Tschechien, weil die Impfquoten hoch und die Inzidenzen niedrig sind. Doch der Weg dorthin war ein schwerer.
Von Viktoria Großmann, München
Software gegen Covid-19:"Bei Luca zahlen wir für ein Jahr Millionen und haben danach gar nichts"
Linus Neumann, Sprecher des Chaos Computer Clubs, erklärt, warum er gegen die Luca-App ist, warum die meisten Blockchains unnütz sind, und wie der Staat sich Software aufschwatzen lässt.
Lesen Sie mehr zum Thema