Donald Trump:Eine Anklage, die Trump nützen könnte

Lesezeit: 11 min

Es ist ihm lange nicht passiert, dass ihm keiner die Tür aufhält. In diesem Moment war Trump nicht der ehemalige Präsident, der von allen bedient wird, in diesem Moment war er schlicht ein Mann, der vor einem Gericht angeklagt wird. (Foto: Michael M. Santiago/Getty Images/AFP)

Als erster ehemaliger US-Präsident muss Donald Trump vor Gericht erscheinen. In den 34 Anklagepunkten erklärt er sich wie erwartet für "nicht schuldig". Er hat schon ganz andere Vorwürfe überstanden - und für sich genutzt.

Von Christian Zaschke, New York

Donald Trump wird diesen Tag in seiner Gesamtheit vermutlich nicht mehr vergessen, doch ein Detail dürfte sich besonders in seine Erinnerung brennen: Als der ehemalige US-Präsident am Dienstag um 14.28 Uhr New Yorker Zeit im 15. Stock des Strafgerichts in Manhattan durch eine Tür auf einen Flur trat, machte der vor ihm gehende Polizist keinerlei Anstalten, ihm diese Tür aufzuhalten. Die Tür begann, sich vor Trump zu schließen, schließlich drückte er sie grimmig mit der Schulter auf.

Zur SZ-Startseite

SZ PlusKrieg in der Ukraine
:Die Kunst des Überlebens

Nur wer den Krieg nicht kennt, glaubt, dass man allein mit Waffenlieferungen helfen kann. Die Bundeswehr hat jetzt eine Woche lang sechzehn ukrainische Mediziner in den modernsten Techniken der Gefechtsfeld-Chirurgie geschult.

Von Georg Mascolo

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: