Demonstrationen in New York:Trump-Fans und Trump-Gegner - durch Absperrgitter voneinander getrennt

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(Foto: Andrew Caballero-Reynolds/AFP)

Vor dem Gerichtsgebäude in New York, wo der Ex-Präsident die Anklage verlesen bekommt, haben sich Hunderte Menschen versammelt. Die Bilder.

Make America great again - Amerika wieder groß machen, das ist der Slogan von Donald Trump, sein Wahlspruch von 2016, mit dem er gegen die demokratische Präsidentschaftskandidatin Hillary Clinton gewann. Für seine Anhänger heißt das an diesem Tag zum Beispiel: auf einen Blumenkübel in Manhattan steigen und Farbe zeigen.

(Foto: Stefan Jeremiah/AP)

Das ist das Gebäude in Lower Manhattan, in dem der frühere US-Präsident an diesem Dienstag erkennungsdienstlich behandelt wird und die Verlesung der Anklage über sich ergehen lassen muss.

(Foto: Spencer Platt /Getty/AFP)

Anhänger und Gegner des Angeklagten - vorsichtshalber durch Absperrungen voneinander getrennt.

(Foto: Stefan Jeremiah/AP)

Etliche Trump-Anhänger haben sich in einer Grünanlage gegenüber dem Gerichtsgebäude postiert.

(Foto: Niyi Fote/Imago/TheNews2)

Die Wunschvorstellung der Trump-Gegner, die sich in Manhattan ebenfalls zu Demonstrationen versammelt haben: der 45. US-Präsident hinter Gittern. Dass es dazu kommt, ist jedoch eher unwahrscheinlich. Auf die Delikte, die Trump vorgeworfen werden, stehen mehrere Jahre Gefängnis - allerdings nur im Extremfall, falls das Gericht den Strafrahmen voll ausschöpft und Trump tatsächlich in der Mehrzahl der Punkte schuldig spricht.

(Foto: Caitlin Ochs/Reuters)

"Hey Donny, es gibt kein Haarspray im Gefängnis" steht auf einem der Transparente.

(Foto: Jasper Colt/Imago/USA Today Network)

Trump lügt permanent, das ist der Vorwurf, den seine Gegner schon immer gegen ihn angebracht haben - ein Vorwurf, der ihm allerdings bei seinen Anhängern nie geschadet hat.

(Foto: Stefan Jeremiah/AP)

Auch George Santos wurde in der Nähe des Gerichtsgebäudes gesichtet. Er ist eine der umstrittensten Figuren in der an umstrittenen Figuren nicht armen Republikanischen Partei, unter anderem wegen seiner erwiesenen Hochstapelei. Große Teile seiner Biografie hat Santos erfunden oder mindestens geschönt.

(Foto: Scott Olson /Getty Images/AFP)

Nein, das ist nicht Donald Trump auf dem Weg ins Gerichtsgebäude, sondern nur ein Mann, der sich mit einem roten Basecap in eine schwarze Limousine gesetzt hat und mit seinem wütenden Gesichtsausdruck als Trump-Double durchgehen könnte. Es braucht nicht viel, um sich so zu fühlen wie der Mann, der vorgibt, Amerika wieder groß zu machen.

(Foto: Ed Jones /AFP)

Gegen 20.30 Uhr deutscher Zeit: Donald Trump macht sich im Manhattan Criminal Courthouse auf den Weg in den Gerichtsaal, wo ihm die Anklage verlesen wird. Sein Gesichtsausdruck lässt sich am ehesten als grimmig und starr beschreiben. Kein Gruß, keine Siegesgeste für die wartenden Kameras. Anders als gedacht, hält er vor dem Gang in den Gerichtssaal keine kurze Ansprache, auf gerufene Fragen von Reportern reagiert er nicht.

(Foto: Seth Wenig/AP)

Ein Bild, was sich zweifelsfrei als historisch beschreiben lässt: Donald Trump nimmt als erster US-Präsident der Geschichte in einem Strafverfahren Platz auf der Anklagebank. Fernsehkameras sind im Gerichtssaal nicht erlaubt. Und auch die Fotografen müssen den Saal nach wenigen Minuten wieder verlassen. Nach einer guten Stunde ist der Termin für Trump vorbei. Ihm wird das Fälschen von Geschäftsunterlagen in 34 Fällen vorgeworfen. Trump bekennt sich - wie erwartet - nicht schuldig.

Auch nach seinem Auftritt vor Gericht gibt Trump keine weiteren Erklärungen ab, sondern wird sofort zurück zum Flughafen La Guardia gefahren. Von dort geht es zurück nach Florida. Auch dort erwarten Anhänger bereits seine Rückkehr.

(Foto: Getty Images via AFP)
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