SZ Espresso:Der Tag kompakt

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+++ Zschäpe will Erklärung abgeben +++ Regierung räumt Überforderung bei Familiennachzug ein +++ Anti-Doping-Agentur empfiehlt Russlands Ausschluss aus Leichtathletik-Verband +++ Gericht erlaubt Pegida-Demo in München +++

Beate Zschäpe will am Mittwoch Erklärung abgeben. Seit zwei Jahren schweigt die Angeklagte im NSU-Prozess. Nun teilte ihr neuer Anwalt Mathias Grasel mit, dass er eine umfangreiche Einlassung machen werde. Offenbar ist also nicht geplant, dass Zschäpe selbst ihre Stimme erhebt. Ihr Pflichtverteidiger, der erst im Sommer als Anwalt in das Verfahren eingestiegen ist, wird für sie sprechen. Es berichtet Tanjev Schultz. Regierung räumt Überforderung bei Familiennachzug ein. Regierungssprecher Seibert verweist darauf, dass ein Familiennachzug für alle syrischen Flüchtlinge de facto schon jetzt nicht mehr zu realisieren sei. Viele Städte und Gemeinden wissen nicht mehr, wie sie die Flüchtlinge unterbringen sollen. Einer Studie zufolge fehlen 370 000 Plätze. Eine Konjunkturprognose der OECD sieht auch positive Auswirkungen durch die Flüchtlinge. Ein stabiler Konsum und die Milliarden an zusätzlichen Staatsausgaben könnten in den kommenden beiden Jahren die Konjunktur in Deutschland anschieben. Anti-Doping-Agentur empfiehlt Russlands Ausschluss aus Leichtathletik-Verband. Die Ermittlungskommission kommt zu dem Ergebnis, dass in der russischen Leichtathletik "die Akzeptanz von Betrug auf allen Ebenen und seit langem verbreitet ist." Ein Überblick Mehr zum Leichtathletik-Skandal und dem Bericht der Anti-Doping-Agentur hat Johannes Knuth zusammengefasst. Gericht hebt Verbot von Pegida-Demo in München auf. Die Anhänger des islamfeindlichen Bündnisses dürfen am heutigen symbolträchtigen 9. November an der Münchner Freiheit demonstrieren. Das Kreisverwaltungsreferat München hatte Pegida zuvor eine Absage für die Demo erteilt und diese auf den 10. November verlegt. Mehr dazu

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