SZ Espresso:CIA zu Ermordung Khashoggis, Vermisste bei Waldbränden in Kalifornien, Abstieg des DFB-Teams

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Was wichtig ist und wird.

Von Barbara Galaktionow

Was wichtig ist

CIA sieht Kronprinz Salman hinter Ermordung Khashoggis. Der US-Geheimdienst kommt US-Medienberichten zufolge zu der Einschätzung, dass die Tötung des saudi-arabischen Journalisten ohne Beteiligung des Kronprinzen nicht möglich gewesen wäre. Dabei spielt auch ein Telefonat eine Rolle. Die Staatsanwaltschaft in Saudi-Arabien hat hingegen mehrere hochrangige Regierungsvertreter angeklagt. Zur Nachricht.

Deutschland und Frankreich verständigen sich auf gemeinsames Budget für die Eurozone. Die Finanzminister beider Länder einigen sich am Freitagabend auf einen Kompromiss. Berlin kommt damit einer zentralen Forderung von Präsident Macron nach. Wegen der Entscheidungshoheit über den Haushalt zeichnet sich ein Machtkampf zwischen der EU-Kommission und den Mitgliedsstaaten ab. Cerstin Gammelin und Alexander Mühler berichten.

Wirtschaftsminister Altmaier gegen Abschaffung von Hartz IV. Der CDU-Politik weist Überlegungen der Grünen für eine "Garantiesicherung" ohne Bedingungen zurück: "Wir dürfen und werden Hartz IV nicht abschaffen." SPD-Chefin Nahles kritisiert Sanktionen gegen Arbeitslose. Mehr dazu

Mehr als 1000 Vermisste bei Waldbränden in Kalifornien. Die Aufstellung ist vorläufig und enthält womöglich Dopplungen, betonen die Behörden. Auch die Zahl der Todesopfer ist weiter angestiegen: Nach dem Fund weiterer Leichen liegt sie mittlerweile bei 73. Zur Meldung

DFB-Team steigt in B-Klasse der Uefa Nations League ab. Mit dem 2:0-Sieg der Niederlande gegen Frankreich kann Deutschland die Degradierung in die zweite Klasse nicht mehr verhindern. Doch das gibt nur eine Realität wieder. Denn Niederländer und Franzosen zeigten am Freitag das Duell zweier Mannschaften, die den Charakter von Schwergewichten verströmen, zu denen Deutschland zurzeit nicht gehört. Javier Cáceres berichtet aus Rotterdam.

Was wichtig wird

Trump reist zu Betroffenen der Waldbrandkatastrophe. Der Präsident fährt am Samstag ins Gebiet des "Camp Fire" im Norden von Kalifornien. Trump hatte vor einigen Tagen Empörung ausgelöst, als er der kalifornischen Regierung die Schuld für die rasche Ausbreitung der Brände gab und mit der Streichung von Bundesmitteln drohte. Am Donnerstag sprach er nach eigenen Angaben in einem Telefonat dem kalifornischen Gouverneur Brown seine Solidarität aus.

Gipfeltreffen der Asiatisch-Pazifischen Wirtschaftsgemeinschaft. Das alljährliche Treffen findet an diesem Wochenende erstmals in Port Moresby in Papua-Neuguinea statt, dem ärmsten Apec-Staat. Dabei ist unter anderem der chinesische Staats- und Parteichef Xi Jinping. Die Präsidenten der USA und Russlands, Trump und Putin, lassen sich vertreten. Papua-Neuguinea ist ein ungewöhnlicher Ort für den Apec-Gipfel, schreibt Arne Perras.

Macron besucht zum Volkstrauertag Berlin. Frankreichs Präsident will am Sonntag im Bundestag eine Rede zu den deutsch-französischen Beziehungen halten. Erst am Wochenende zuvor hatte er gemeinsam mit Kanzlerin Merkel und etwa 70 weiteren Staats- und Regierungschef in Paris an das Ende des Ersten Weltkriegs vor 100 Jahren erinnert und vor neuem Nationalismus gewarnt. Kommentar von Stefan Ulrich

Frühstücksflocke

Reh-Vue für Sophia Loren. Die italienische Schauspielerin bekommt ihren achten Bambi verliehen. Warum? Wahrscheinlich, weil sie gerade in der Nähe war. Kurze Zeit spannend und leidlich witzig wird es eher zufällig, als Penélope Cruz geehrt wird. Hans Hoff über die Verleihung des laut Veranstaltern bedeutendsten Medienpreises Deutschland.

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