Korea-Konflikt:Der Norden schießt um sich wie noch nie

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Der nordkoreanische Diktator Kim Jong-un beobachtet einen Raketenabschuss. (Foto: KCNA/Reuters)

Kim Jong-uns Regime feuert an einem Tag mindestens 23 Raketen ab. Südkorea antwortet mit eigenen Raketenabschüssen und probt mit der US-Luftwaffe den Ernstfall.

Von Thomas Hahn, Tokio

Der Tag des Feuers in Korea begann in der Früh um 6.51 Uhr. So berichtete es später am Mittwoch der Generalstab des südkoreanischen Militärs, der Joint Chiefs of Staff. Die erste Salve des nordkoreanischen Regimes habe aus vier ballistischen Kurzstreckenraketen bestanden, die von der Provinz Nord-Pyongan aus ins Gelbe Meer flogen. Die zweite sei zwei Stunden später zu beobachten gewesen: drei weitere ballistische Kurzstreckenraketen, diesmal in der östlichen Küstenstadt Wŏnsan Richtung Ostmeer abgefeuert. Eine davon tauchte nahe der südkoreanischen Hoheitsgewässer in die See, nur 26 Kilometer südlich von der sogenannten Northern Limit Line, der blauen Grenze im Meer zwischen Nord- und Südkorea. Sie löste einen Fliegeralarm für die etwa 9000 Menschen auf der Insel Ulleung aus.

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