Krieg im Sudan:Das Land der anderen

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Zwischen den Fronten: Menschen fliehen am Mittwoch in Khartum aus ihrem Zuhause. (Foto: -/AFP)

Gold für den Kreml, Zusatzstoffe für Coca-Cola, Söldner für Saudi-Arabien. Im Sudan mischen viele Staaten mit. Das könnte einen Waffenstillstand schwieriger machen.

Von Bernd Dörries, Kapstadt

Die Geschichte des Sudan ist lang, und genauso lang ist die Historie fremder Einmischung. Seit Samstag kämpfen in dem Land zwei Armeen gegeneinander: die regulären Streitkräfte von General Abdel Fattah al-Burhan. Und die Rapid Support Forces (RSF) von General Mohamed Hamdan Daglo, den alle Hemedti nennen. Sie fühlen sich stark genug, den jeweils anderen zu besiegen. Aber sind wohl zu schwach, um langfristig ohne Partner im Ausland auszukommen. Ein Überblick darüber, wer im Sudan welche Interessen verfolgt - und wer vermitteln könnte.

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