Hannover:Gorleben bietet günstigste Grundsteuer für Bürger

Ein Abgabenbescheid für die Entrichtung der Grundsteuer liegt auf einem Schreibtisch. (Foto: Jens Büttner/zb/dpa/Illustration)

Bei der Grund- und Gewerbesteuer gibt es große Unterschiede zwischen den rund 950 niedersächsischen Städten und Gemeinden. Das geht aus einer neuen...

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Hannover (dpa/lni) - Bei der Grund- und Gewerbesteuer gibt es große Unterschiede zwischen den rund 950 niedersächsischen Städten und Gemeinden. Das geht aus einer neuen Veröffentlichung der Statistischen Ämter des Bundes und der Länder für das Jahr 2020 hervor.

Wie das Statistische Landesamt in Hannover mitteilte, lag die Spanne der Hebesätze bei der Gewerbesteuer in Niedersachsen zwischen 300 Prozent in Bokensdorf (Landkreis Gifhorn), Waake (Kreis Göttingen), Grethem und Hademstorf (beide Heidekreis) sowie Steinfeld (Oldenburg) im Landkreis Vechta und 500 Prozent in Wathlingen (Kreis Celle) und Sande (Kreis Friesland). Je höher der Hebesatz, desto stärker wird der Steuerzahler zur Kasse gebeten.

Die Grundsteuer A für Betriebe der Land- und Forstwirtschaft variierte den Angaben zufolge von 270 Prozent in Rühen (Landkreis Gifhorn) bis 690 Prozent in der Stadt Bremervörde (Kreis Rothenburg/Wümme).

Die Grundsteuer B gilt für die meisten anderen Grundstücke. Hier meldete mit 250 Prozent Gorleben (Landkreis Lüchow-Dannenberg) den niedrigsten Wert. An der Spitze stand Ritterhude (Landkreis Osterholz) mit 640 Prozent.

Mit der Festlegung der Hebesätze können die Kommunen die Höhe der ihnen zustehenden Gemeindesteuern beeinflussen. Die Hebesätze aller Gemeinden für 2020 sind im Internet abrufbar.

© dpa-infocom, dpa:210627-99-159092/2

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