Sportpolitik:IOC-Reformen kommen Hamburg-Bewerbung entgegen

Hamburg (dpa) - Hamburgs Sportsenator Michael Neumann (SPD) verspricht sich von den IOC-Reformvorschlägen Rückenwind für die Bewerbung der Hansestadt um die Ausrichtung der Olympischen Spiele 2024 oder 2028.

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Hamburg (dpa) - Hamburgs Sportsenator Michael Neumann (SPD) verspricht sich von den IOC-Reformvorschlägen Rückenwind für die Bewerbung der Hansestadt um die Ausrichtung der Olympischen Spiele 2024 oder 2028.

"Diese Reformvorschläge kommen, wenn sie im Dezember beschlossen werden, dem Hamburger Bewerbungskonzept für Olympische und Paralympische Spiele sehr entgegen", sagte der Senator der Deutschen Presse-Agentur (dpa). Hamburg konkurriert mit Berlin um den deutsche Bewerber für die Ausrichtung der Sommerspiele in zehn beziehungsweise 14 Jahren.

Zuvor hatte der Präsident des Internationalen Olympischen Komitees (IOC), Thomas Bach, in Lausanne seine Pläne vorgestellt, mit denen er das IOC in eine bessere Zukunft führen will.

"Thomas Bach hat Wort gehalten. Die Vorschläge zeigen, dass das IOC es mit Reformen wirklich ernst meint. Weg vom Gigantismus, hin zu Nachhaltigkeit, Kostenbewusstsein und Anpassung der Spiele an die Ausrichterstadt", erklärte SPD-Politiker Neumann weiter. Über die "olympische Agenda 2020" müssen die IOC-Mitglieder auf der Außerordentlichen Vollversammlung am 8. und 9. Dezember in Monte Carlo abstimmen. Bach hofft auf breite Zustimmung für sein Projekt.

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