Sportpolitik:Dokumentation: Kernsätze zur Hamburger Olympia-Bewerbung

Lesezeit: 1 min

Frankfurt/Main (dpa) - Die Kernsätze von Alfons Hörmann, Präsident des Deutschen Olympischen Sportbundes, zur Empfehlung des DOSB-Präsidiums für eine Bewerbung von Hamburg um Sommerspiele 2024:

Direkt aus dem dpa-Newskanal

Frankfurt/Main (dpa) - Die Kernsätze von Alfons Hörmann, Präsident des Deutschen Olympischen Sportbundes, zur Empfehlung des DOSB-Präsidiums für eine Bewerbung von Hamburg um Sommerspiele 2024:

„Warum Hamburg? Die Wahl einer Olympia-Stadt ist keine Mathematik-Aufgabe. Das gilt sowohl auf nationaler wie auf internationaler Ebene. Es gibt kein einfaches Punktesystem oder DAS eine Argument. Vielmehr ist es ein Katalog von Argumenten und Einschätzungen...

Wir sind im Präsidium zu einer mehrheitlichen Entscheidung für Hamburg gekommen, und das Präsidium hat sich dann einmütig zu dem Vorschlag Hamburg positioniert. Deshalb stehen wir geschlossen hier vor Ihnen, wir stehen geschlossen vor Sport-Deutschland und werden diesen Vorschlag am Samstag in der Frankfurter Paulskirche unterbreiten.

Hamburg bietet ein faszinierendes und kompaktes Olympia-Konzept. Damit kann die Entwicklung einer norddeutschen und einer nordeuropäischen Metropolregion vorangetrieben werden, und der Stadt würde der langersehnte Sprung über die Elbe ermöglicht. Das Projekt wäre eine herausragende Referenz für beispielhafte und langfristige Stadtentwicklung.

Die Bewerbung bekommt durch die vorgesehene Gesamtkonzeption auf einer Industriefläche, die zu einem echten Stadtquartier entwickelt wird, bildlich gesprochen ein Gesicht, was wir national und international wertvoll und wichtig sehen.

Hamburg ist darüber hinaus aus unserer Sicht eine echte Agenda-City, eine Stadt, die genau zur Reform-Agenda 2020 des IOC passt. Für den Sport bietet Hamburg die Chance, ein neues Olympia-Zentrum im Norden unseres Landes gemeinsam mit einer Stadtgesellschaft zu entwickeln, die, so haben wir in den vergangenen Monat den Eindruck gewonnen, Feuer und Flamme für das Projekt ist.

Wir freuen uns auf die Präsentation von Hamburg am nächsten Samstag in der Frankfurter Paulskirche. Danach jedoch beginnt die Arbeit. Es gilt, beim Konzept in die Tiefe zu gehen, den Segelstandort zu wählen, den Termin für den Bürgerentscheid zu wählen, den Bürgerentscheid vorzubereiten und natürlich im ständigen Dialog mit den Bürgerinnen und Bürgern und natürlich der Öffentlichkeit zu bleiben. Denn nur so wird es gelingen, die Vision Olympischer und Paralympischer Spiele Wirklichkeit werden zu lassen.

Diese Olympia-Bewerbung ist ein Projekt von ganz Deutschland. Packen wir's an.

Zur SZ-Startseite

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: