Nordrhein-Westfalen:Rot in tiefster Not

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Wie soll es weitergehen? Der am Donnerstag zurückgetretene NRW-SPD-Chef Thomas Kutschaty besuchte im Januar 2022, vor der verlorenen Landtagswahl, das Denkmal von Johannes Rau in Düsseldorf, der von 1978 bis 1998 dort Ministerpräsident und danach Bundespräsident war. (Foto: Fabian Strauch/picture alliance/dpa)

Die SPD sucht in NRW mal wieder einen neuen Vorsitzenden. Und ein Rezept, um das Ohr wieder mehr am Bürger zu haben. Das Siechtum lässt auch in der Bundespartei die Nervosität wachsen.

Von Georg Ismar und Christian Wernicke, Düsseldorf/Berlin

Niemand weiß einen schnellen Ausweg. Und kein Genosse kennt das Patentrezept, das seiner SPD wieder neue Kraft und alte Stärke einflößen könnte - nach inzwischen sechs Jahren Siechtum in Nordrhein-Westfalen. Das Elend des größten Landesverbands der deutschen Sozialdemokratie plagt viele, längst auch in Berlin: "Wenn wir die nächste Bundestagswahl gewinnen wollen, brauchen wir eine starke NRW-SPD", warnt etwa Dietmar Nietan, selbst Rheinländer und immerhin Schatzmeister und Präsidiumsmitglied der Bundespartei im Gespräch mit der Süddeutschen Zeitung.

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