SPD:Doppelte "Schicksalswahl"

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Beifall und Zuversicht im Willy-Brandt-Haus: Die neue Spitzenkandidatin Katarina Barley (rechts) mit Andrea Nahles. (Foto: Kay Nietfeld/dpa)

Sorgen um die Partei, Sorgen um Europa: Katarina Barley erklärt, warum sie als Spitzenkandidatin in die Europawahl im Frühjahr 2019 gehen wird.

Von Mike Szymanski, Berlin

Das hat es so im Willy-Brandt-Haus auch schon länger nicht mehr gegeben: Beifall und Zuversicht. Die Mitarbeiter der SPD-Zentrale klatschen, als Parteichefin Andrea Nahles und ihre beiden Begleiter, Justizministerin Katarina Barley und Udo Bullmann, der Europabeauftragte der Partei und Fraktionschef der Sozialdemokraten im Europäischen Parlament, das Atrium betreten. Es ist der Mittwoch nach der desaströs verlaufenen Bayernwahl mit 9,7 Prozent für die SPD. Jetzt soll aber in die Zukunft geschaut werden. Nahles liefert. Das Spitzenduo, das die Partei in die Europawahl im Frühjahr 2019 führen soll: Spitzenkandidatin wird Katarina Barley. Auf Platz zwei der Liste führt Udo Bullmann die Partei in die Wahl. Der Mann aus Europa und die Frau für Europa. Am Abend zuvor hatte das Präsidium dies einstimmig so beschlossen.

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