In Simbabwe gibt es für einen Oppositionspolitiker viele Themen, an denen sich ein Wahlkampf aufhängen ließe. Die gigantische Inflation. Die deprimierend hohe Arbeitslosigkeit. Die explodierende Verschuldung. Doch Nelson Chamisa hat für seine Kampagne eine andere Strategie gewählt: radikalen Optimismus. Statt der Regierung Versagen auf allen Ebenen vorzuwerfen, malt er sich und seinen Anhängern lieber die Zukunft in den buntesten Farben aus. Die Zukunft, die mit seinem Wahlsieg an diesem 23. August beginnen soll.
Simbabwe:Ein Prediger und Optimist will Präsident werden
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Nelson Chamisa fordert zum zweiten Mal den Amtsinhaber Emmerson Mnangagwa heraus und gibt sich siegessicher. Eine gefährliche Sache.
Von Paul Munzinger
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