Berlin:Senat warnt: Volksentscheid könnte Tegel und BER gefährden

Berlin (dpa/bb) - Ein Weiterbetrieb des Flughafens Tegel nach dem Start des BER in Schönefeld würde aus Sicht des Berliner Senats beide Flughäfen juristisch gefährden. An beiden Standorten seien Anwohnerklagen zu erwarten, heißt es in der amtlichen Stellungnahme für den Tegel-Volksentscheid im September. "Stimmen Sie mit Nein, denn das Risiko besteht, dass Berlin in Zukunft gänzlich ohne modernen Flughafen dasteht", heißt es in der Sammlung von Argumenten, die der Senat am Dienstag beschlossen hat. Der Text wird den Wahlunterlagen beigelegt - genauso die Position derer, die den Flughafen offen halten wollen. Der Volksentscheid wird parallel zur Bundestagswahl am 24. September abgestimmt.

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Berlin (dpa/bb) - Ein Weiterbetrieb des Flughafens Tegel nach dem Start des BER in Schönefeld würde aus Sicht des Berliner Senats beide Flughäfen juristisch gefährden. An beiden Standorten seien Anwohnerklagen zu erwarten, heißt es in der amtlichen Stellungnahme für den Tegel-Volksentscheid im September. „Stimmen Sie mit Nein, denn das Risiko besteht, dass Berlin in Zukunft gänzlich ohne modernen Flughafen dasteht“, heißt es in der Sammlung von Argumenten, die der Senat am Dienstag beschlossen hat. Der Text wird den Wahlunterlagen beigelegt - genauso die Position derer, die den Flughafen offen halten wollen. Der Volksentscheid wird parallel zur Bundestagswahl am 24. September abgestimmt.

Gegen einen Weiterbetrieb Tegels sprechen nach Senatsangaben auch Zusatzkosten in Milliardenhöhe. Die Landesregierung wirbt dagegen mit 9000 Wohnungen und 20 000 Arbeitsplätzen auf dem heutigen Flughafen-Areal nordwestlich der Innenstadt. „Wir wollen mit dem Standort Tegel wieder eine Zukunftsperspektive für die Stadt schaffen“, sagte der Regierende Bürgermeister Michael Müller (SPD).

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