Berlin:Müller: Wunsch nach neuem Stadion nachvollziehbar

Berlin (dpa/bb) - Berlins Regierender Bürgermeister Michael Müller (SPD) hat den Wunsch des Fußball-Bundesligisten Hertha BSC nach einem neuen Stadion als nachvollziehbar bezeichnet. Sie hätten immer gesagt, sie würden zwei Dinge prüfen. Zum einen einen Umbau des Olympiastadions, zum anderen einen Neubau, sagte Müller am Dienstag im Roten Rathaus.

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Berlin (dpa/bb) - Berlins Regierender Bürgermeister Michael Müller (SPD) hat den Wunsch des Fußball-Bundesligisten Hertha BSC nach einem neuen Stadion als nachvollziehbar bezeichnet. Sie hätten immer gesagt, sie würden zwei Dinge prüfen. Zum einen einen Umbau des Olympiastadions, zum anderen einen Neubau, sagte Müller am Dienstag im Roten Rathaus.

Bei einem Umbau könnten Fußball-Zuschauer näher ans Spielfeld rücken. Für Leichtathletik-Veranstaltungen müsse das Stadion aber wieder umgebaut werden können. Sie hätten immer gesagt, dass das Olympiastadion kein reines Fußballstadion werde, sagte Müller.

Die zweite Variante sei ein Neubau. „In unmittelbarer Nähe zum Olympiastadion wird geprüft, ob die Fläche genutzt werden kann“, sagte Müller. Innenverwaltung, Bezirk und Denkmalschutz seien dabei, das auszuloten. Denn es sei auch Wohnbebauung betroffen. Auch der Lärmschutz und Anfahrtsmöglichkeiten spielten eine Rolle.

Es gebe aber eine „Offenheit im Senat“, „dem nachvollziehbaren Wunsch von Hertha gerecht zu werden, in der Nähe des Olympiastadion eine Fußballarena zu bauen, wenn die Anforderungen erfüllt sind, die sich aus dem Ort ergeben“, sagte Müller.

Der Mietvertrag für das Olympiastadion läuft 2025 aus. Das Land und der Bundesligist Hertha BSC verhandeln seit Juli 2017 darüber, wie es weiter geht. Hertha möchte ein kleineres reines Fußballstadion bauen, in dem mehr Stimmung herrschen soll. Sportsenator Andreas Geisel (SPD) hatte den Umbau des alten Stadion wegen der Kosten zuletzt verworfen.

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