Senat:Airbnb: Regelungspläne des Senats unverhältnismäßig

Hamburg (dpa/lno) - Das Vermittlungsportal Airbnb hat die Pläne Hamburgs zur Reglementierung der Vermietung von Wohnungen als Ferienunterkünfte kritisiert. "Die vorgeschlagenen Regeln sind unverhältnismäßig und würden den Hamburger Bürgern, die gelegentlich ihr Zuhause vermieten und am Tourismus teilhaben wollen, schaden", teilte eine Sprecherin mit. Profitieren würde "vor allem die Hotellobby".

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Hamburg (dpa/lno) - Das Vermittlungsportal Airbnb hat die Pläne Hamburgs zur Reglementierung der Vermietung von Wohnungen als Ferienunterkünfte kritisiert. „Die vorgeschlagenen Regeln sind unverhältnismäßig und würden den Hamburger Bürgern, die gelegentlich ihr Zuhause vermieten und am Tourismus teilhaben wollen, schaden“, teilte eine Sprecherin mit. Profitieren würde „vor allem die Hotellobby“.

Der Senat der Hansestadt hatte zuvor einen Gesetzentwurf beschlossen, der solche Vermietungen nur noch für registrierte Nutzer möglich machen soll und auch die Portalbetreiber zur Einhaltung der Regeln verpflichtet. Bei Verstoß sollen Bußgelder bis zu einer halben Million Euro verhängt werden können.

Die Airbnb-Sprecherin verwies darauf, dass das Unternehmen der Stadt bereits vor einiger Zeit zur Unterstützung bei der „Unterscheidung zwischen Home Sharern und professionellen Anbietern“ angeboten habe, „an einem gemeinsamen Registrierungssystem zu arbeiten, das gleichzeitig weniger Bürokratie für alle bedeuten würde.“

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