Es waren keine guten Zeiten für die Schweiz, die Monate nach Kriegsbeginn in der Ukraine. Plötzlich schaute die Welt genauer auf die verschwiegenen Vermögensverwalter in Zürich, auf die exklusiven Ferienorte in den Bündner oder Berner Alpen oder auf den Rohstoffhandelsplatz Genf. Die Schweiz galt als Paradies für russische Superreiche mit Kreml-Verbindungen und musste sich gegenüber ihren westlichen Partnern dafür rechtfertigen. Inzwischen ist fast ein Jahr vergangen. Was hat sich in der Schweiz seither getan, ist es dort ungemütlicher geworden für Oligarchen und andere Putin-Treue?
Russische Oligarchen:Zahme Schweiz
Der russische Investor Wiktor Wekselberg lebt in Zug und hält Aktienpakete an mehreren bedeutenden Schweizer Firmen.
(Foto: Vladimir Smirnov/Imago/Itar-Tass)Viele russische Oligarchen und Putin-Freunde sind eng mit der Schweiz verbunden. Das Land unternimmt vergleichsweise wenig, um deren Vermögen im Land aufzuspüren. Wie lange noch?
Von Isabel Pfaff, Bern
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