Ein Lehrplan, um es gleich mit der angemessenen Fallhöhe zu sagen, formuliert die Erwartungshaltung einer Gesellschaft an sich selbst. Er beschreibt, was Kinder wissen und können sollen, und was sie dafür in der Schule lernen müssen - in Mathe und Deutsch, in Französisch und Chemie. Blöderweise ändert die Gesellschaft ihre Erwartungen aber ständig, und einig ist sie sich sowieso nie. Ist das noch Allgemeinbildung? Oder schon unnützes Wissen?
Schulen:Ist das noch Allgemeinbildung - oder kann das weg?
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Seit Jahren fordern Experten, die Lehrpläne zu überarbeiten. Und spätestens seit der Pandemie stellt sich die Frage: War es wirklich um jedes Kapitel schade, das im Distanzunterricht auf der Strecke blieb? Was sich ändern muss.
Von Paul Munzinger, München
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